Den Sitz der Marcegaglia-Gruppe, die weltweit führend im Bereich der Stahlverarbeitung ist, hat kürzlich die Sektion ICT im Unternehmerverband Südtirol besucht. Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von rd. 9 Milliarden Euro, beschäftigt mehr als 7.000 Mitarbeiter:innen und verfügt über 60 Vertriebsstätten und 37 Niederlassungen in 4 Kontinenten, mit denen mehr als 15.000 Kunden bedient werden.

20 Unternehmer:innen der Sektion konnten sich ein Bild vom Werk in Gazoldo degli Ippoliti bei Mantua machen, das heute noch Headquarter der Gruppe ist. Begrüßt wurden sie von Emma Marcegaglia, die gemeinsam mit ihrem Bruder Antonio das von Steno und Mira Marcegaglia gegründete Unternehmen führt.

„Aus der Nähe die Innovation und Technologie, aber auch die zentrale Rolle der Menschen und der ständigen Weiterbildung in diesem Vorzeigeunternehmen zu sehen, war eine bereichernde Erfahrung für uns alle“, so der Präsident der Sektion ICT, Peter Werth.

Im Werk wurde vor kurzem ein Museum eingeweiht, die sog. „Casa Marcegaglia“. Dort findet man auch Technologie aus Südtirol, da das Bozner Unternehmen ACS Data Systems bei der IT-Ausstattung mitgewirkt hat.

„Neben der Betriebsbesichtigung war für uns das Treffen mit einer Vorzeige-Unternehmerin wie es Emma Marcegaglia ist, ein Höhepunkt“, berichtet Werth. Emma Marcegaglia hat eine wichtige Verbindung nach Bozen, wo sie 2011 als Präsidentin der Confindustria das Business Forum zwischen den Industriellenverbänden Italiens und Deutschlands, gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten des BDI, Hans-Peter Keitel und dem Past-President des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan, eingeweiht hat.